Vom Holunder (Sambucus) gibt es weltweit etwas über zehn Arten. Lediglich drei Arten sind in Mitteleuropa heimisch. Am bekanntesten von diesen drei Arten ist der Schwarze Holunder. Daneben gibt es den ebenfalls strauchförmigen Roten Holunder und den staudenförmigen Zwerg-Holunder.
Regional wird der Holunder auch als „Fliederbeerbusch“ (Norddeutschland) oder als „Holler“ (Bayern und Österreich) oder auch als „Holder“ (Schweiz) bezeichnet.
Der Strauch ist das ganze Jahr ein wahrer Blickfang. Von Mai bis Juni zeigt er seine weißen Blütenstände und im Spätsommer die dunkelroten bis schwarzen Beeren.
Neben seinen optischen Qualitäten liefert der Holunder auch gesunde Früchte, die auch in der Medizin gerne genutzt werden.
Die zahllosen Blüten des Holunder im Frühjahr verbreiten einen unwiderstehlichen Duft und sind bei Bienen und anderen Insekten äußerst beliebt.
Die kleinen schwarzen Beeren, die sich im Spätsommer aus den Fruchtständen entwickeln, sind aber nicht zum Sofortverzehr geeignet, da sie dem Verdauungstrakt ziemliche Probleme bereiten können. Erst nach dem Erhitzen werden die Giftstoffe eliminiert.
Trotz seiner zahlreichen Qualitäten ist der Holunder äußerst anspruchslos und kann sich mit jedem Boden arrangieren. Vorzugsweise liebt er mittelschwere-sandige Böden und stickstoffreiche, schwach-saure Lehmböden; er gedeiht im Halbschatten, auf Unkraut- und Luteralböden und Waldlichtungen.
Ausreichend Platz sollte vorhanden sein. Die Höhe liegt bei ca. drei bis vier Meter. Die Pflege ist relativ anspruchslos.
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