Tipp Nr. 26 – Der Haselnussstrauch –

Hasel mit Honigbiene Foto:Lutz Wolfram

Es gibt zahlreiche Gründe Ihren Garten mit einem Haselnussstrauch zu bepflanzen. Er ist sehr leicht zu pflegen, bietet ein schnelles Wachstum und einen willkommenen Sichtschutz.

Die ökologische Bedeutung des Strauches ist enorm, da er für zahlreiche Insekten unverzichtbar und für Eichhörnchen und Vögel eine wichtige Nahrungsquelle darstellt. Darüber hinaus liefert die Haselnuss eine Frucht, die sehr nahrhaft und gesund ist.

Der Haselnussstrauch sollte einen sonnigen, hellen bis leicht schattigen Standort bekommen. Da die Pflanze sehr schnell wächst und bis zu 7 Meter hoch wird ist darauf zu achten, dass Grundstücksgrenzen eingehalten und Nachbarpflanzen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Der Haselnussstrauch kommt mit vielfältigen Bodenverhältnissen zurecht, jedoch sollte der Boden kalkhaltig und gut durchlüftet sein.

Die Blütezeit der Hasel ist von Februar bis März. Für Bienen ist die früh blühende Hasel ein wichtiger Pollenlieferant. Da die Bienen aber nur die männlichen Blüten anfliegen, ist für die Bestäubung der Wind unverzichtbar.

Foto: NABU Helge May

Zahllose Insektenarten ernähren sich von den Blättern, den Früchten und dem Saft der Hasel. Mehrere Zikadenarten und der Haselnussbohrer leben ausschließlich von dem Haselnussstrauch.

Erntezeit ist üblicherweise September/Oktober. Dankbare Abnehmer sind Eichhörnchen, Mäuse und Bilche. Von den Vögeln sind hauptsächlich Kleiber und Häher interessiert. Sie sorgen zudem für die Verbreitung der Samen.

Tipp Nr. 27 – Der Holunder –

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