Tipp Nr. 02 – Die Christrose –

Foto NABU / Ute Kubik Ritter
Foto NABU / Ingrid Marquardt

Die Christrose entstammt der Familie der Hahnenfußgewächse und wird auch Schneerose oder Schwarze Nieswurz genannt.

Sie ist eine immergrüne, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen bis zu 30 Zentimeter. Durch die frühe Blütezeit und der großen, weißen Blüten wird sie auch als Gartenzierpflanze verwendet. Aber auch als Topfpflanze ist die Christrose sehr beliebt.

Wenn die meisten Gartenpflanzen ihren Winterschlaf halten, präsentiert sich die Christrose von November bis März mit großen, weißen Blüten. Je nach Lage kann sie aber auch bis Mai blühen. Schnee und Frost können der Christrose kaum etwas anhaben.

Die Christrose wird vor allem durch Bienen, Hummeln und Falter sowie pollenfressenden Insekten bestäubt. Wegen ihrer frühen Blüte muss die Christrose nicht mit anderen Blütenpflanzen um Bestäuber konkurrieren, dafür stehen nicht immer ausreichend Bestäuber zur Verfügung. Teilweise kann die Pflanze diesen Nachteil aber durch ihre lange Blütezeit und im Notfall durch ihre Fähigkeit zur Selbstbestäubung (Befruchtung innerhalb derselben Blüte) ausgleichen.

Wenn die Christrose den richtigen Platz im Garten hat, ist sie äußerst pflegeleicht. Sie benötigt einen durchlässigen, lehm- und kalkhaltigen Boden. Trockenheit im Sommer macht der Pflanze nichts aus. Sie will aber möglichst in Ruhe gelassen werden. Graben oder Hacken kann das Wurzelwerk sehr schnell beschädigen.

Christrosen sind giftig. Direkter Kontakt mit der Haut oder Schleimhäuten kann zu Reizungen führen. Der Gebrauch von Gartenhandschuhen ist daher zu empfehlen.

Die Christrose ist nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt und nach der Roten Liste Deutschland als gefährdet eingestuft.

 
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