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NABU – Münster muss das Keltern absagen
Kelterfest fällt „trocken“
Es wäre so schön gewesen. In den beiden letzten „Corona-Jahren“ konnte das beliebte Kelterfest des NABU Münster aus den bekannten Gründen schon nicht stattfinden. Und nun? Diesmal haben der Klimawandel und seine Auswirkungen dem Fest einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das für den 03. Oktober geplante Kelterfest, so steht es auch im Veranstaltungskalender der Gemeinde Münster, muss abgesagt werden. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so die Meinung der Aktiven im kleinen „Festkomitee“. Das Problem ist in erster Linie der Zeitpunkt des Festes. Da die anhaltende Trockenheit und lange Hitzeperiode die Apfelbäume zurzeit zum vermehrten Abwurf der Früchte zwingt, ist zu befürchten, dass bis Oktober keine adäquate Menge an Äpfeln für die Kelter zur Verfügung steht. In der Presse war zu lesen, dass schon jetzt eine Ernte des Boskoops stattfindet. Eine Apfelsorte, die eigentlich erst Ende Oktober zur Vollreife gelangt. Eine frühzeitige Lese bedeutet jedoch eine professionelle Lagerung. Dies ist dem NABU-Münster nicht möglich. „Wir werden die Äpfel natürlich nicht ungenutzt liegen lassen, sondern in den nächsten zwei Wochen die Lese beginnen, um dann in Großkeltereien für eine „gesunde“ Verarbeitung der wertvollen Früchte zu sorgen, überbringt Thomas Lay aus dem Vorstandsteam den Mitgliedern die traurige Nachricht. Wir werden uns in den kommenden Jahren hier anders aufstellen müssen, so Lay weiter. Schon vor drei Jahren hatte der NABU Münster neue Keltertechnik erworben. Getestet und für gut befunden, muss der Festzeitpunkt mindestens drei bis vier Wochen vorgezogen werden. Das Wettergeschehen muss im Blick gehalten und die Fest-Vorbereitungszeiten strategisch verkürzt werden. Das sollte im nächsten Jahr endlich wieder zum „BMM“ dem „Beschte Minsterer Moscht“ gereichen.
Allgemeine Informationen Alle Veranstaltungen der NABU-Gruppe Münster werden rechtzeitig in der örtlichen Presse veröffentlicht. Sie richten sich an alle Naturliebhaber:innen. Wer sich für den Schutz
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