Erläuterungen für das Jahr 2024

Nach der hohen Zahl der Abgänge in den letzten Jahren betreut der NABU immer noch rund 140 Nistkästen im Jahr.

Bemerkenswert ist die hohe Zahl der nicht benutzen oder als Schlafplatz genutzten Nistkästen mit rund 34. Das könnte an einer geringen Zahl von Insekten durch den Windbruch und die Brände liegen. Dadurch gibt es weniger Nahrung.

Die Zahl der nicht ausgebrüteten Eier mit 69 und ein toter Vogel sind wieder im Rahmen des Normalen.

Mehrheitlich wurden die Nisthilfen von Trauerschnäpper (26 Nester) und Kohlmeisen (42 Nester) benutzt. Blaumeisen (19 Nester) waren wie immer auf den nachfolgenden Rängen.

Die seltene Sumpfmeise war mit 13 Nestern überdurchschnittlich oft vertreten. Wahrscheinlich gab es im letzten Jahr kaum Ausfälle bei den Sumpfmeisen.

Hoch ist auch die Anzahl der Kleiber mit 10 Nestern.

Nicht gefunden wurden Nester der Tannenmeise oder des Waldbaumläufers. Diese Arten sind eher selten, sie wurden in den letzten Jahren teilweise auch nicht gefunden.

Eine geringe Anzahl der Nisthilfen wurde von Wespen und Hornissen genutzt. (6 Nistkästen).

Zweimal hatten sich Fledermäuse in die Nistkästen verirrt, obwohl für diese Säuger extra Fledermaushöhlen aufgehängt sind, die von der Unteren Naturschutzbehörde betreut werden.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Avifauna nach den Brand- und Sturmereignissen wieder auf dem natürlichen Stand ist und die kleinen Verschiebungen sich im Rahmen des Normalen bewegen.

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